Schaumsklerosierung (Sklerotherapie) | Veröden
Die Sklerotherapie bietet eine wirksame Möglichkeit, Krampfadern und Besenreiser ohne chirurgische Eingriffe zu behandeln und kann eine sofortige Verbesserung des Aussehens sowie eine Linderung von Symptomen erzielen. Die Behandlung kann mehrere Sitzungen erfordern und ist nicht für jeder Art von Venenerkrankungen geeignet.
Bei der Entscheidung für eine Schaumsklerosierung sollten Patienten alle Vor- und Nachteile abwägen und mit einem qualifizierten Arzt Rücksprache halten.
Vor- und Nachteile Sklerotherapie
Sklerotherapie ist eine medizinische Prozedur zur Behandlung von Krampfadern und Besenreiser. Diese minimal-invasive Technik beinhaltet die Injektion einer sklerosierenden Lösung direkt in die betroffene Vene, was deren Verklebung und folgenden Abbau durch den Körper einleitet.
Die Sklerotherapie erfordert keine Schnitte oder Narkose, was das Risiko für Komplikationen und Infektionen senkt im Vergleich zu chirurgischen Optionen. Weiterhin ist die Prozedur schnell und wird ambulant durchgeführt. Der Patient verlässt anschließend „gehend“ den Behandlungsraum und kann seinen normalen Aktivitäten nachgehen. Patienten berichten oft von einer Verbesserung der Symptome wie Schwellungen, Brennen, Nachtzeitkrämpfen und Müdigkeit in den Beinen nach der Behandlung.
Mögliche Nebenwirkungen können Verfärbungen der Haut, Schwellungen, Allergische Reaktionen auf das Sklerosierungsmittel und, in seltenen Fällen, Blutgerinnsel umfassen.
In manchen Fällen können Krampfadern wieder erscheinen, was weitere Behandlungen erfordert.
Die Behandlungschritte:
- Voruntersuchung: Wir führen eine genaue Untersuchung der betroffenen Venen durch, um ihre Größe, Position und Beschaffenheit zu beurteilen. Anhand dieser Informationen wird bestimmt, ob die Sklerotherapie als geeignete und sichere Behandlungsmethode empfohlen werden kann.
- Vorbereitung: Vor der Behandlung wird die Haut gereinigt und desinfiziert. Bei Bedarf kann eine örtliche Betäubung oder eine Kühlung aufgetragen werden, um mögliche Unannehmlichkeiten oder Schmerzen während der Injektionen zu minimieren.
- Injektion: Mit einer feinen Nadel injiziert wir das Sklerosierungsmittel direkt in die betroffenen Venen. Je nach Größe und Anzahl der Besenreiser können mehrere Injektionen erforderlich sein. Die Injektionsnadel ist in der Regel sehr dünn, daher ist der Eingriff weniger invasiv.
- Kompression und Bewegung: Um den Behandlungserfolg zu unterstützen, wird nach der Injektion eine Kompressionsbehandlung durchgeführt. Dies erfolgt durch das Anlegen von Kompressionsstrümpfen oder -binden, um Druck auf die behandelte Region auszuüben. Der Patient wird auch angeleitet, sich nach der Behandlung aktiv zu bewegen, um die Durchblutung zu fördern.
- Nachsorge: Im Anschluss an die Sklerotherapie-Behandlung erhalten sie Anweisungen für die Nachsorge, wie das Tragen von Kompressionsstrümpfen oder das Vermeiden bestimmter Aktivitäten, die die betroffenen Venen belasten könnten. Es kann auch erforderlich sein, weitere Sitzungen zur vollständigen Behandlung der betroffenen Venen durchzuführen.
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